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UNSER KAFFEE VOM BODENSEE

Eine Vielzahl an handwerklich gerösteten Kaffeesorten warten auf Ihren Einkauf

Die Legende vom Ursprung des Kaffees

Viele Geschichten ranken sich um die Entdeckung des Kaffees. Mal poetisch, mal wundersam, stets von kultureller Bedeutung geprägt. Eine der bekanntesten Überlieferungen erzählt, dass es der Prophet Mohammed selbst gewesen sein soll, dem das belebende Getränk erstmals gereicht wurde. Der Legende nach brachte der Erzengel Gabriel dem kranken Propheten ein dunkles, aromatisches Gebräu. Kaum hatte er es zu sich genommen, fühlte er sich gestärkt voller Lebensenergie. So erzählt es eine der vielen Legenden, die sich um die Herkunft des Kaffees ranken. Die Erzählung zeigt die geistige und körperliche Wirkung, die man dem Kaffee damals zuschrieb – und die ihn schon früh zu einem besonderen Getränk machte.

Auch eine weitere überlieferte Geschichte, die der syrische Mönch Faustus Naironus Banesius im Jahr 1617 aufschrieb, erzählt von einem besonderen Moment in der Entdeckungsgeschichte des Kaffees. In Jemen, in der Nähe des Klosters Chéhodet, ließen ein paar Hirten ihre Ziegen friedlich grasen. Eines Tages waren die Tiere nicht mehr zu bremsen. Sie sprangen wild umher, meckerten fröhlich, gaben auch nachts keine Ruhe. Entnervt suchten die um den Schlaf gebrachten Hirten nach der Ursache. Offenbar hing es damit zusammen, dass die Herde in den Bergen von Sträuchern gegessen hatte, an denen kleine rote Beeren wuchsen. Die Hirten erzählten den Mönchen des Klosters Chéhodet davon, die einen Aufguss aus den Beeren fertigten. Der Trunk versetzte auch sie in einen munteren, schlaflosen Zustand, der ihnen sehr willkommen war. Denn er hielt sie bei den nächtlichen Gebeten wach, die ihnen durch ihre Ordensregeln vorgeschrieben waren.

Eine dritte Geschichte erzählt von dem Ort, an dem der Kaffee entstanden sein soll und spielt in seiner tatsächlichen Heimat – den Bergwäldern von Abessinien, im heutigen Äthiopien. Der sehr alte Pilger Bata Maryan stand in Gebet und Meditation vertieft mehrere Stunden lang auf seinen Stock gestützt unbeweglich an einer Stelle. Da er dabei nichts aß und nicht schlief, brach er schließlich ohnmächtig zusammen. Sein Stock blieb während dessen tief im Erdreich stecken. Als er wach wurde, fühlte er sich wohlig und gestärkt. Die Landschaft um ihn herum erstrahlte. Sein Stock war dicht mit Blättern und roten Früchten bewachsen. Durch ein Wunder war der Kaffeebaum genau an dieser Stelle entstanden!

Die Heimat der Bohne

„Wenn du zum Weibe gehst, halte dich frei von Sorgen und sei fröhlich. Auch sollst du nicht zu reichlich gegessen, wohl aber einen stärkenden Kaffee getrunken haben.“ Scheich Hefzawi, 1516 Das Ursprungsland des Kaffees ist Abessinien, das äthiopische Hochland, wo er auch heute noch wild wächst. Schon im 9. Jahrhundert war der Kaffee in Äthiopien bekannt. Seine Wiege stand in den Bergwäldern der Provinz Kaffa; eine mögliche Erklärung für seinen Namen. In den 82 Sprachen Äthiopiens existieren für Kaffee in vielen Varianten die beiden Bezeichnungen bun und kawa. Möglicherweise gehen sie auf die ehemaligen Regionen Kaffa und Buno zurück. Sicher ist dagegen, dass das Wort „Kaffee“ von dem türkischen „cahveh“ abstammt, das auch „Kraft und Stärke“ bedeutet. Entstanden ist es aus dem arabischen „cahouah“, dessen Wortstamm mit „keinen Hunger haben“ übersetzt werden kann. Ursprünglich war die arabische Vokabel eine poetische Umschreibung des Weines, der gläubigen Moslems verboten ist. Sie stand für das „Berauschende“ oder das „Aufregende“.

Der Geschmack des Bodens

„Die beste Methode, das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken. Und wenn man keinen haben kann, so soll man versuchen, so heiter und gelassen zu sein, als hätte man guten Kaffee getrunken.“ Jonathan Swift 

Das Ursprungsland des Kaffees ist Abessinien, das äthiopische Hochland, wo er auch heute noch wild wächst. Schon im 9. Jahrhundert war der Kaffee in Äthiopien bekannt. Seine Wiege stand in den Bergwäldern der Provinz Kaffa; eine mögliche Erklärung für seinen Namen. In den 82 Sprachen Äthiopiens existieren für Kaffee in vielen Varianten die beiden Bezeichnungen bun und kawa. Möglicherweise gehen sie auf die ehemaligen Regionen Kaffa und Buno zurück. Sicher ist dagegen, dass das Wort „Kaffee“ von dem türkischen „cahveh“ abstammt, das auch „Kraft und Stärke“ bedeutet. Entstanden ist es aus dem arabischen „cahouah“, dessen Wortstamm mit „keinen Hunger haben“ übersetzt werden kann. Ursprünglich war die arabische Vokabel eine poetische Umschreibung des Weines, der gläubigen Moslems verboten ist. Sie stand für das „Berauschende“ oder das „Aufregende“. Da Kaffee oberhalb und unterhalb des Äquators die geeigneten klimatischen Bedingungen findet, sind seine Anbaugebiete einmal rund um den Globus verteilt. Um persönliche Vorlieben herauszufinden, ist es wichtig zu wissen, welche Aromen für welches Anbauland charakteristisch sind. Das ist allerdings nicht so leicht, denn dazu müsste man nur sehr hochwertige sortenreine Kaffees miteinander vergleichen, wie man sie viel zu selten in der Tasse hat. Geschmacksprofile werden erst nach und nach konkreter und dringen nur langsam bis zum Endverbraucher vor. Viele Marketingbegriffe verwirren zusätzlich mehr als hilfreich zu sein. Dennoch gibt es einige Hinweise auf die Besonderheiten der Herkunftsländer und die Güte des Produkts. Als Faustregel gilt, genau wie bei Wein: Je genauer die Angaben, desto mehr Vertrauen erweckt das. „Delikat“ und „Köstlich“ sagt weniger aus als die Angabe der Bohnensorte (z.B. „Bourbon“) oder des Herkunftslandes mit der genauen Region (z.B. Ethiopia Sidamo). Ist die Herkunft des Kaffees auf der Packung sogar bis zu einer konkreten Farm oder Anbaulage zurückzuverfolgen, spricht das ebenfalls für ihn.