Indien Plantation Kaffee

Der Geschmack unseres Kaffees Indien Plantation

Ein sanfter Indien Arabica aus der Region Tamil Nadu. Von Kaffeekenner*innen und Kaffeetrinker*innen wird der Kaffee Indien Plantation für seine wohltuende Leichtigkeit gerühmt, die gleichzeitig eine dezente Würze und Schokonote zum Ausdruck bringt.

Der Duft ist komplex, intensiv und die süßen Aromen des dunklen Ahornsirups und der Blockschokolade stehen im Vordergrund. Der Geschmack ist hervorragend balanciert, kaum spürbare Säure über den ausgewogenen Körper bis hin zum anhaltendem, vielschichtigem Nachklang von Schokoladen- und gerösteten Nussnoten. Der exzellente Geschmack entwickelt sich besonders schön, wenn man den Indien Plantation Kaffee in der Presskanne zubereitet.

Im Vollautomaten überzeugt der Indien Plantation Kaffee mit einem weichen und gleichzeitigen intensiven und süßen Geschmack. Der Espresso ist rund, weich und intensiv schokoladig – das Geschmackswunder aus Indien ist ein wahrer Alleskönner für den alltäglichen Genuss.

Als Kaffee besitzt er kaum spürbare Säure, einen mittleren Körper und kann Kaffeeliebhaber*innen leicht für sich gewinnen. Die einzigartigen Klimabedingungen sorgen für einen ebenso unvergleichlichen Geschmack – neben den schokoladigen Aromen finden wir Nuancen von gerösteten Erd- und Walnüssen sowie dunklen Ahornsirup.

Der Anbau unseres Kaffees Indien Plantation

Der Hauptanteil des indischen Kaffees wird in vier Bundesstaaten im Süden von Indien erzeugt. Tamil Nadu („Das Land der Tamilen“) ist der südlichste indische Bundesstaat und eine Region, die für den Kaffeeanbau sehr bekannt ist. In diesem wird unser Kaffee Indian Plantation vom Erzeuger Ramesh Rajah angebaut. Das Anwesen von Ramesh Rajah liegt in den Shevaroy Hills, einer hoch aufragenden Bergkette mit Gipfeln bis zu 1.600m ü.d.M.

Die Kaffeekirschen des Indien Plantation werden zwischen Dezember und März von Hand gepflückt und nach der Methode des doppelten nassen Verfahrens aufbereitet. Das doppelte nasse Verfahren von Kaffeebohnen, auch bekannt als doppelte Fermentation, wird angewendet, um die Qualität und den Geschmack des Kaffees zu verbessern. Bei dieser Art von Aufbereitung werden die Kaffeebohnen zweimal gewaschen, um unerwünschte Substanzen zu entfernen und die Sauberkeit der Bohnen zu gewährleisten. Die „double washed“ Aufbereitung ermöglicht eine bessere Kontrolle über die Qualität des Kaffees, da unerwünschte Geschmacksnoten und Verunreinigungen effektiv entfernt werden. Dies kann zu einem saubereren und nuancierteren Geschmacksprofil führen.

Dies spiegelt sich auch bei unserem Kaffee Indian Plantation, der sich durch sein markantes Tassenprofil auszeichnet. Der Indian Plantation Kaffee bringt auch die klimatischen Bedingungen in seinen Bohnen förmlich zum Ausdruck. Die Höhe und das kühle Klima in den Shevaroy Hills ermöglichen eine langsamere Reifung der Kaffeekirschen; dies führt zu einer höheren Konzentration und Komplexität der Kaffeearomen.

Klimatisch sind es somit besonders günstige Voraussetzungen für den Kaffeeanbau. Die Böden in den Shevaroy Hills von Tamil Nadu sind hauptsächlich vulkanischen Ursprungs. Sie bestehen aus einer Mischung von Löss, Lehm und vulkanischen Ablagerungen. Durch die höhere Lage des Anbaugebiets hat das Mikroklima der Region mit seinen kühleren Temperaturen und der längeren Reifezeit für die Kaffeekirschen einen ausgesprochen positiven Effekt.

Hier im indischen Subkontinent befindet sich die Heimat des tamilischen Volkes mit einer mehr als zwei Jahrtausende langen zurückreichenden Geschichte. Die tamilische Sprache ist eine der am längsten überlebenden klassischen Sprachen der Welt und ist Amtssprache des Bundesstaates.
Servarayan leitet sich von der örtlichen Gottheit ab und ist der tamilische Name des Gebirgszuges: Die Region der Servarayans ist Teil der südlichen Gebirgsketten des Eastern Ghats Systems und bedeckt eine Fläche von über 400 Quadratkilometern.

Aufgrund der Tatsache, dass Gebiet mit seinen Wasserressourcen vollständig abhängig vom Monsunregen ist, ist es anfällig für Dürreperioden, wenn der Monsun ausbleibt. Gleichzeitig zählt der Bundesstaat Tamil Nadu zu einem der am stärksten industrialisierten Bundesstaaten Indiens, somit macht die Landwirtschaft nicht den größten Teil der Wirtschaft aus. Umso wichtiger ist es daher für die Landwirte, ihr Geschäft zu diversifizieren, damit ihr Einkommen nicht von einer einzigen Kultur abhängt.

Das Anwesen befindet sich auf dem oberen Teil der Shevaroy Hills und ist nicht nur für Kaffee bekannt, sondern auch für seine Pfeffer- und Orangenproduktion.

Tamil Nadu, insbesondere die Shevaroy Hills, ist eine Region in Südindien, die für den Kaffeeanbau bekannt ist. 

Informationen zu den Böden und klimatischen Bedingungen in dieser Region:

Böden: Die Böden in den Shevaroy Hills von Tamil Nadu sind hauptsächlich vulkanischen Ursprungs. Sie bestehen aus einer Mischung von Löss, Lehm und vulkanischen Ablagerungen. Diese Böden sind in der Regel gut durchlässig und haben eine gute Wasserhaltekapazität. Die vulkanischen Eigenschaften des Bodens können sich positiv auf das Wachstum der Kaffeepflanzen auswirken, da sie natürliche Nährstoffe enthalten.

Klimatische Bedingungen: Das Klima in den Shevaroy Hills kann als subtropisch bezeichnet werden. Hier sind die klimatischen Bedingungen für den Kaffeeanbau:

Temperatur: Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt zwischen 20 °C und 30 °C. Es gibt jedoch saisonale Schwankungen, wobei die Temperaturen im Sommer auf bis zu 35 °C steigen können und im Winter auf etwa 15 °C fallen.

Niederschlag: Die Shevaroy Hills erhalten während der Nordost-Monsunzeit (Oktober bis Dezember) und der Südwest-Monsunzeit (Juni bis September) den Großteil ihres Niederschlags. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt normalerweise zwischen 1.000 und 1.500 mm. Der ausreichende Niederschlag fördert das gesunde Wachstum der Kaffeepflanzen.

Höhe: Die Shevaroy Hills liegen in einer Höhe von etwa 1.000 bis 1.500 Metern über dem Meeresspiegel. Die höhere Lage hat einen Einfluss auf das Mikroklima der Region, wodurch kühlere Temperaturen und eine längere Reifezeit für die Kaffeekirschen erreicht werden können.

Diese klimatischen Bedingungen bieten günstige Voraussetzungen für den Kaffeeanbau. Die Höhe und das kühle Klima ermöglichen eine langsamere Reifung der Kaffeekirschen, was zu einer höheren Konzentration und Komplexität der Aromen führen kann. Der ausreichende Niederschlag unterstützt das Wachstum der Pflanzen und sorgt für eine gute Feuchtigkeitsversorgung des Bodens.

Der Prozess des doppelten nassen Verfahrens im Detail

Zunächst wird die äußere Fruchtschicht der reifen Kaffeekirschen in einer Entpulpmaschine entfernt, sodass Kaffeebohnen umgeben mit einer klebrigen Schicht, dem sogenannten "Pergament“ übrig bleiben.

Die entpulpten Kaffeebohnen werden in großen Wasserbehältern gewaschen, um die restlichen Fruchtrückstände zu entfernen. Dabei werden Verunreinigungen wie Schmutz, Insekten oder unvollständig entfernte Fruchtreste beseitigt. Danach werden die Kaffeebohnen für eine bestimmte Zeit fermentiert. Während der Fermentation werden natürliche Enzyme aktiviert, die dabei helfen, die Pergamentschicht weiter zu lockern und zu entfernen. Auf diesen Schritt folgt dann die zweite Waschung: dadurch werden jetzt erst die gelösten Rückstände entfernt. Erst durch die zweite Waschung werden die Kaffeebohnen von allen Fermentationsrückständen und weiteren Verunreinigungen gänzlich befreit. Im nächsten Schritt gelangen die Kaffeebohnen auf spezielle Trocknungsbetten oder -flächen. Hier liegen sie ausgebreitet, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen. Dieser Schritt ist wichtig, um die richtige Feuchtigkeit der Kaffeebohnen für die weitere Verarbeitung und Lagerung zu erreichen.

Darüber hinaus können durch die doppelte Waschung Kaffeesorten mit höherer Komplexität erzeugt werden.